Re 6/6

Schweizer Elektrolokomotive mit Rekordleistung

100 Seiten im Großformat 225 x 300 mm, Klebebindung, ca. 160 Abbildungen

 

ISBN: 978-3-89610-665-0
Autor: Beat Moser / Peter Pfeiffer / Urs Jossi
Erscheinungstermin: 30.10.2015

Printausgabe
Best.Nr.: vgb-731502

15,00 €

Nach der Erprobung von vier Prototypen der Serie Re 6/6 stellten die Schwei­zerischen Bundesbahnen ab 1975 insgesamt 85 weitere Exemplare der sechsachsigen Hochleistungs-Elektrolokomotive in Dienst. Ursprüng­lich für den schweren Dienst am Gotthard angeschafft, kamen die Maschinen bald landesweit vor Güter- und auch schweren Reisezügen zum Einsatz. Mit dieser Ausgabe der Eisenbahn-Journal-Reihe "Bahnen + Berge" liefern die Autoren das erschöpfende Porträt einer Elloktype, die auch 40 Jahre nach Indienststellung nicht aus dem Betriebsalltag wegzudenken ist.

In ausführlichen Kapiteln beschreiben sie die Prototypen und deren Erpro­bung, gehen auf die Lieferung der 85 Serienmaschinen in den Jahren 1975 bis 1980 ein, schildern die mechanische und elektrische Ausrüstung einschließlich wichtiger Nachrüstungen und Modernisierungen und dokumentieren die Betriebseinsätze von 1972 bis heute. Ein separates Statistikkapitel bietet eine informative Zusammenstellung aller Re 6/6 mit wichtigen Details zur technischen Ausrüstung und zum Farbanstrich jeder einzelnen Lokomotive.

Bebildert ist diese Sonderausgabe mit mehr als 160 bislang unveröffentlichten, teils großformatig wiedergegebenen Aufnahmen versierter Eisenbahnfotografen.

Auszüge aus unserem Inhalt

Hochleistung gesucht

  • In den 1960er Jahren steckten die SBB mitten in einem Modernisierungsprogramm, das auch die Erneuerung des Triebfahrzeugparks mit vielseitig einsetzbaren Elektrolokomotiven umfasste.

Erfolgreich und beliebt

  • Nach der Erprobung der Prototypen fiel der Entscheid auf die Bauart mit einteiligem Fahrzeugkasten und Schraubenfedern. Bis 1980 beschafften die SBB insgesamt 85 Serienlokomotiven Re 6/6.

Die ersten 25 Jahre

  • Auf die neuen Re 6/6 warteten vielseitige Einsätze im gemischten Dienst vor Reiseund Güterzügen in der ganzen Schweiz.

Unterschiedliche Traktionsarten

  • Es sind Vorspanndienst und Mehrfachtraktionen üblich. Mit dem Zwischendienst ließen sich am Gotthard Zuglasten bis 2000 t befördern. Er wurde später zugunsten von Schiebelok-Einsätzen aufgegeben.

Robust und kräftig

  • Die in den ersten Betriebsjahren erkannten Probleme wurden bei der Serienproduktion laufend behoben. So erhielten die SBB einen zuverlässigen Loktyp, der bis heute ohne große Umbauten eine praktisch störungsfreie Leistung erbringt.

Ganz schwere Lasten

  • Wie früher die Krokodil-Lokomotiven befördern die Re 6/6 heute auch Ganzzüge mit Kies, Sand und Schotter zwischen Abbaugruben und Großbaustellen.

Bis heute unentbehrlich

  • Alle Re 6/6 sind inzwischen im Besitz von SBB Cargo AG. Mindestens 80 Maschinen waren 2015 noch betriebsfähig und ausschließlich vor Güterzügen zu sehen.

Instandhaltung der Lokomotiven

  • Alle Re 6/6 und weitere Elektrolokomotiven von SBB Cargo AG werden im SBB-Industriewerk in Bellinzona repariert und unterhalten.

Inhalt:

  • Editorial
  • Galerie
  • Bau der Prototypen
  • Serienbeschaffung
  • Technik
  • Einsatzgeschichte 1976 bis 2000
  • Unterschiedliche Traktionsarten
  • Einsatzgeschichte 2001 bis 2015
  • Porträt der SBB Cargo AG
  • Leopardenzug (Panzer-Transporte)
  • Ganz schwere Lasten (Sand, Kies und Schotter)
  • Instandhaltung (Lok-Werkstätte des SBB-Industriewerks Bellinzona)
  • Statistik: Lokomotivtabelle
  • Unterwegs auf dem Führerstand

 

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